Naturnahes Imkern
Hier geht es nicht um maximalen Honigertrag etc. sondern um Honig für den Eigenbedarf. Wir zeigen Ihnen, wie Sie einfach, naturnah Imkern können, egal ob für den Hausgarten oder ob Sie Ihre Bienen bei jemanden in die Obstwiese stellen wollen oder auch nur sich mit der einfachen Bienenhaltung beschäftigen. Wir zeigen Ihnen in Workshops / Seminaren, wie das gehen kann.
Aussage eines weisen Mannes
Achtet die Bienen, liebt Sie von ganzem Herzen,
sie begleiten uns Menschen seit unserem URBEGINN!
Wenn Ihr in Zukunft nur noch Weizen, Reis, Fleisch fressen wollt,
dann macht so weiter mit Eurer modernen Landwirtschaft!
Die Krisen der Banken und ihren Kollaps,
werden nichts gegen die Krisen bedeuten,
die einen Kollaps der Landwirtschaft hervorrufen!
Und die Bienen sind "Zeiger" für diese Zu-
stände, die herrschen
Imkerei heute
Unnatürliche Selektion durch den Menschen, Reinzucht, Inzucht…
Schon in den 30er Jahren des 20Jh. wurde die natürliche Bienenhaltung immer stärker durch die Bienenzucht mit Ihrer vom Menschen vorgenommenen Selektion verdrängt. Sie basiert auf Inzucht in immer engeren Linien. Das Blut (die Gene) der Bienen und damit ihr Wesen werden nachhaltig verändert. Die so genannten „Reinzuchtköniginnen“ bauen zwar größere Völker auf, die meist deutlich mehr Honig eintragen; ihre natürliche Lebenszeit von 3-5 Jahren wird jedoch von Menschenhand durch meist jährlichen Austausch unter maximaler Ausbeute ihrer Jugendkräfte erheblich verkürzt. Das Volk kann (darf) nicht für ihre Nachfolge sorgen, sie nicht mehr selbst ersetzen und wird gezwungen, immer wieder fremde Inzuchtköniginnen durch den Imker anzunehmen. So wird in die Fortpflanzung eines in sich gesunden Volks nachhaltig eingegriffen. Des Weiteren verlieren die Bienen ihre natürlichen Instinkte. Ihren Stachel benutzen Sie kaum noch und auch gegen Wachsmotten oder Varroa setzen Sie sich kaum zur Wehr. Vielfach wird die Drohnenbrut herausgeschnitten um die Varroen zu dezimieren, hat ebenfalls nur Nachteile gebracht, denn die Vielfalt der Drohnen fehlt dadurch… Die Folge, noch mehr Inzucht auf immer schmälerer Spur...
Massive Völkerverluste
- nicht die Varroa allein ist Schuld…
- auch die Landwirtschaftlichen Spritz- und Beizmittel sind nicht allein dafür verantwortlich…
- auch die Monokulturen und fehlende Vielfalt alleine nicht…
- auch der Imker mit seinem immensen Zuchtequipment alleine nicht
- usw.
Aber: Alles zusammen ergibt einen tödlichen Cocktail
Immer häufiger gibt es bienenleere Stöcke voller Honig. Man spricht von CCD (Colony Collapse Disorder). Für diese rätselhaften Phänomene findet man bis jetzt keine Antwort.
Aber: Warum ?!
Ein ebenfalls großer Verlust an Bienen droht uns durch altershalber ausscheidende Imker, für deren Arbeit es kaum bis gar keinen Imker-Nachwuchs gibt.
Die Folgen des Bienensterbens
Die Folgen des Bienensterbens für Natur und Mensch
Bei der Nektarsuche, bleibt der Pollen an den Bienen haften, den tragen sie von einer Pflanze zur anderen. Die Pflanzen - egal ob Zierpflanzen, Obst oder Gemüse - werden dabei befruchtet, bilden Samen aus der die Arten weiterträgt und uns die Vielfalt der Vegetation erhält. Je weniger Bienen, je weniger Blüten in der Natur. Schon heute bestimmen Grüne Wüsten das Bild der Landschaft. Es fehlt die Vielfalt und Menge an Trachtpflanzen für die Bienen, und damit einhergehend auch die Vielfalt für uns Menschen. Weder der Mensch noch die Natur können ohne Bienen überleben und wie uns die Auswüchse der Gen-Landwirtschaft mit Superunkraut, Bodenerrosion, Versalzung etc. zeigen ist auch dies - als lebensrettender Weg angepriesen - ein Irrweg.
Belastetes Bienenwachs = belasteter Honig
Die Bienen sondern am Unterleib Wachs zum Bau ihrer Waben
aus. Mit diesen Wachsplättchen bauen die Bienen Ihre wünderschönen, natürlichen Waben mit verschiedenen Zellgrössen wie es der Natur des Bien entspricht.
Setzt der Imker jedoch Mittelwände (= Wachsplatten) in die Rahmen, fehlt ihnen nicht nur der Raum, auch Ihre natürliche Architektur für den Wabenbau können Sie nicht ausführen.
Das Bienenwachs wird daher kaum erneuert. Das gleiche Wachs kommt immer wieder in den Kreislauf und verliert immer mehr an Qualität. Die Brut der Bienen wächst in diesem minderwertigen Wachs
heran, das zudem stark angereichert ist mit Giften aus der Varroabekämpfung und dem Eintrag von landwirtschaftlichen Rückständen wie Pestizide, Fungizide, Herbizide, Beizmittel und
anderen Umweltgiften. Nicht erst beim Schleudern, sondern bereits in der Wabe gehen die Stoffe in den Honig über. Werden die festgelegten Grenzwerte nicht überschritten, darf der Honig ohne
Hinweis auf seine Belastung verkauft werden.
Naturnahes Imkern – zur Gesundung der Bienen und der Menschen
Aus dem bisherigen geht hervor, dass die Bienen „UNS“ etwas sagen möchten:
- lasst uns selbst entscheiden, wie wir unsere Waben und Zellen bauen möchten
- lasst uns schwärmen und Hochzeitsflug machen mit fremden Drohnen
- lasst uns selbst unsere Königin auswählen
- lasst uns Drohnen brüten, soviel wie uns die Natur eingibt
- …
- …
- sorgt für eine große natürliche Tracht-Vielfalt im Jahreslauf
- verlasst den Irrweg von Gentechnik und Agrochemie
- …
- …
-
lasst uns einfach Bienen sein
erst dann wird es auch Euch wieder besser gehen.
Hier gibts Infos zum Download